DJK Rimpar III - HSG Mainfranken

Ralf LeipoldBrau SchmiedeLKW KitzingenKesselring

SG DJK Rimpar III - HSG Mainfranken 31:26

DJK Rimpar III - HSG Mainfranken

HSG Mainfranken unterliegt SG DJK Rimpar III mit 26:31

Beim Gastspiel in der DJK-Halle setzte sich die SG DJK Rimpar III am Samstagabend mit 31:26 (18:12) durch. Aus Sicht der HSG war vor allem eine schwächere Phase im ersten Durchgang ausschlaggebend für die letztliche Niederlage.

Nach ausgeglichenem Beginn (3:2, 4:4, 5:6) fand die HSG zunächst gut ins Spiel. Aus einer kompakten Abwehr heraus gelangen einige Ballgewinne, die im Angriff konsequent genutzt wurden. In dieser Phase zeigte die Mannschaft, dass sie mit dem Gastgeber, in dessen Reihen einige Ex-Bayernliga Spieler zu verzeichnen sind, durchaus mithalten kann und sich auch von Rückständen nicht verunsichern lässt.

Zwischen der 20. und 30. Minute riss der Faden jedoch spürbar. Im Angriff schlichen sich technische Fehler und unvorbereitete Abschlüsse ein, während Rimpar jede Unkonzentriertheit eiskalt bestrafte. Vom 9:8 aus Sicht der Rimparer zog der Gastgeber bis zur Pause auf 18:12 davon – ein Sechs-Tore-Rückstand, der für die HSG am Ende zu hoch werden sollte.

Nach dem Seitenwechsel zeigte die HSG Mainfranken Moral. Die Abwehr agierte aggressiver, im Angriff wurden klare Chancen herausgespielt und genutzt. Immer wieder gelang es, den Rückstand zu verkürzen (20:16, 23:18, 28:23). Besonders in Unterzahlsituationen bewies das Team Kampfgeist und hielt den Druck auf den Gegner hoch. Mehrfach bot sich die Gelegenheit, auf vier oder sogar drei Tore zu verkürzen, doch in den entscheidenden Momenten fehlte entweder die letzte Konsequenz im Abschluss oder das nötige Quäntchen Glück.

Auch die Auszeiten der HSG wurden genutzt, um taktische Anpassungen vorzunehmen und neue Impulse zu setzen. Die Mannschaft setzte diese Vorgaben über weite Strecken ordentlich um und kam in der Schlussphase noch einmal auf 31:26 heran. Am Ende reichte es jedoch nicht mehr, um das Spiel tatsächlich zu drehen.

Unterm Strich steht eine Niederlage, aus der die HSG Mainfranken dennoch Positives mitnehmen kann: Phasenweise starker Angriffshandball, eine verbesserte Einstellung in Halbzeit zwei und der klare Wille, auch bei deutlichem Rückstand nicht aufzugeben. Insgesamt konnten die HSG Männer Halbzeit zwei zwar gewinnen, jedoch konnte der Rückstand aus der ersten Halbenstunde nicht mehr aufgeholt werden.

Den Abend lies das Team um Trainer Florian Hähle beim Pizza Essen und Schafkopfrunden in einer Bar ausklingen. 

Für die HSG spielten: Camphausen, Tilgner; Hanft 7/4, Link 6/0, Volbers 3, Neuweg 3, Höhn 3, Wegmann 1, Schneeberger 1, Niersberger 1, Dhillon 1, Schmitt Josh, Schmitt Jakob, Keyser, Ruschin

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