// HSG Mainfranken - TV Königsberg

11 Okt

HSG Mainfranken - TV Königsberg 39:37

HSG Mainfranken - TV Königsberg

Spannung bis zum Schluss und die Erlösung auch erst am Ende

Spektakuläres Finish in Kitzingen: HSG bezwingt TV Königsberg in Torreichem Schlagabtausch

In einer Begegnung, die ihrem Namen als Offensiv-Spektakel alle Ehre machte, sicherte sich die HSG Mainfranken einen hart erkämpften 39:37 (19:18)-Heimsieg gegen den tapfer kämpfenden TV Königsberg. Das Publikum in der Halle erlebte ein Spiel, das von der ersten bis zur letzten Minute durch hohes Tempo und häufige Führungswechsel geprägt war, bevor die Hausherren in der zweiten Hälfte einen entscheidenden Lauf hinlegten.

Die Partie begann ausgeglichen, wobei die Königsberger vorlegten. Die HSG Mainfranken fand schnell ihren Rhythmus, angetrieben von einem überragenden Robin Link (insgesamt 10/1 Tore), der nicht nur für den ersten Ausgleich (1:1, 4. Min.) sorgte, sondern sein Team immer wieder im Spiel hielt. Auch Amrit Dhillon (7 Tore) und Yannick Hanft (7/2 Tore) auf Seiten der HSG zeigten sich extrem treffsicher.

Bis zur Halbzeit war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Zahlreiche Ausgleichstreffer – der 6:6-Ausgleich (10. Min.), das 11:11 (16. Min.) und das 16:16 (26. Min.) – zeugen von der engen Führung. Zwar gelang es dem TV Königsberg zwischenzeitlich, eine Zwei-Tore-Führung herauszuspielen (13:15, 21. Min.), was die HSG zu einer Auszeit zwang, doch die Mainfranken kämpften sich kurz vor der Pause zurück und gingen durch Johannes Neuweg (19:18, 30. Min.) mit einem knappen Vorsprung in die Kabine.

Die Wende des Spiels vollzog sich in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit. Nach dem 21:21-Ausgleich vom TV drehte die HSG Mainfranken auf. Angeführt von den Toren vom Kreisläufer Dhillon und dem LA Link sowie dem stark aufspielenden Fabian Keyser (5 Tore) zogen die Hausherren mit einem fulminanten 8:3-Lauf von der 34. bis zur 45. Minute auf 29:24 davon. Diese Phase, in der die HSG sowohl in der Offensive als auch in der Defensive glänzte und Königsberg zu einer Auszeit zwang, war der Schlüssel zum späteren Erfolg.

Obwohl der TV Königsberg immer wieder verkürzte und in der Schlussphase auf 36:35 herankam (58. Min.), bewahrte die HSG Mainfranken die Nerven. Robin Link und Nils Volbers sicherten mit ihren letzten Treffern (38:36, 39:37) den viel umjubelten 39:37-Heimsieg.

Die Partie war zudem von vielen Härte-Momenten geprägt: Insgesamt neun Zwei-Minuten-Strafen sowie fünf Verwarnungen mussten die Schiedsrichter aussprechen. Am Ende zählt für die HSG Mainfranken jedoch der Sieg in einer der packendsten Partien der bisherigen Saison.

Für die HSG spielten: Tilgner, Camphausen; Link 10/1, Hanft 7/2, Dhillon 7, Keyser 5, Volbers 3, Neuweg 3, Schmitt Josh 1, Höhn 1, Schmitt Jakob 1, Schneeberger 1, Gold, Wegmann, Ruschin, Niersberger

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