18 Dez
Damen verlieren denkbar knapp
Spiel hätte keinen Sieger verdient.
10 Nov
HSG Mainfranken - TV Marktsteft 29:23
Die HSG knackt die Marktstefter Defensive Bericht der MainPost von Hartmut Hess vom 07.11.2021
Am Ende genehmigten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer sowie die Handballerinnen des TV Marktsteft und der HSG Mainfranken alle ein gemeinsames Getränk, zum Feiern hatten aber nur die siegreichen Gastgeberinnen Anlass.
Denn während die HSG Mainfranken und ihre Trainerin Steffi Placht in der Kitzinger Sickergrundhalle auf den 29:23-Sieg anstießen, überwog bei Gästetrainer Viliam Vitkovic und seinen Marktstefterinnen die Enttäuschung über den Spielverlauf.
Die forsche Strategie von Vitkovic, mit einer anfänglichen 3-3-Formation und nach einer Viertelstunde mit einen 3-2-1-Abwehrverbund auf totale Offensive in der Abwehr zu setzen, fruchtete anfangs und HSG-Trainerin Steffi Placht musste hernach bekennen, "dass wir überrascht waren von der sehr offensiven Abwehrvariante der Marktstefterinnen".
Bei den Marktstefterinnen hob die aus Ansbach gekommene Carolin Geißler mit ihren 35 Jahren nicht nur den Altersdurchschnitt ihres neuen Teams, sondern auch dessen spielerisches Niveau. Sie zeigte sich sehr agil und avancierte mit fünf Feldtoren und zwei verwandelten Siebenmetern zur treffsichersten Akteurin ihrer Mannschaft, doch auch sie vermochte die Niederlage nicht abzuwenden. Ihre Mannschaft erreichte zwar nach neun Minuten mit 4:2 eine erste nennenswerte Führung, das sollte es aber gewesen sein.
Lange Zeit fanden die Gastgeberinnen zu wenige Lösungen, um die offensive Abwehr der Gegnerinnen zu knacken – es fehlte eine Ideengeberin in der Mitte. Keines der beiden Teams vermochte die spürbare Nervosität abzulegen und die Fehlerquote der Marktstefterinnen stieg sogar mit der zunehmenden Spielzeit eher noch, anstatt zu sinken. Mit dem 15:13 zum Seitenwechsel war zwar noch alles offen, doch nur acht Minuten später war es praktisch um Marktsteft geschehen.
"Wir hatten zwar manche Ballgewinne, doch das brachte nicht den Erfolg, weil wir vorne zu viele Bälle weggeworfen haben", musste Vitkovic konstatieren.
Die Mainfranken-Mädels kehrten mit mehr Elan und plötzlich zündenden Ideen aus der Kabine zurück und schraubten ihre Führung innerhalb von nur neun Minuten auf 22:15 (39.) hoch. "Da hat sich unsere individuelle Klasse gezeigt", fand Steffi Placht. Vor allem Julia Flohr glänzte dabei als Vollstreckerin und personifizierte Effizienz, scheiterte sie bei neun Versuchen im Landkreisderby doch nur einmal am Pfosten und netzte ansonsten in schöner Folge ein.
Danach nahm sich die HSG noch eine schöpferische Auszeit beim Torewerfen. In den acht torlosen Minuten schrumpfte der Vorsprung auf drei Treffer zusammen.
"Wenn die Mädels über die erste oder zweite Welle mal durchkamen, haben sie leider verworfen", erklärte Vilo Vitkovic, warum die Marktstefterinnen nicht näher kamen.
Er machte geltend, dass eine solch offensive Abwehr mentale und physische Kraft kostet, was sich mit fortschreitender Spielzeit bei den Gästen auch bemerkbar machte. Spätestens mit dem 26:21 (55.) bog die HSG Mainfranken auf die Siegerstraße ein und bejubelte nach dem Schlusspfiff den Derbysieg.
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