18 Dez
Damen verlieren denkbar knapp
Spiel hätte keinen Sieger verdient.
18 Nov
Frauen I
Bericht der MainPost v. 18.11.2019 von Steffen Forstner
Eine überraschende Heimniederlage musste die HSG Mainfranken hinnehmen. Das Fehlen von Anführerin und Torjägerin Melanie Meyer, die rotgesperrt nicht helfen durfte (und dies auch noch eine weitere Partie nicht darf), machte sich dabei bei den Mainfränkinnen enorm bemerkbar. Ohne die „Galionsfigur“, wie Trainerin Steffi Placht Meyer bezeichnete, fehlte der Mannschaft Führung auf der Platte. Vor allem in der ersten Halbzeit fand Placht den Auftritt ihres Teams „mutlos“.
Durchgängig waren die Gastgeberinnen in den ersten dreißig Minuten einem Rückstand – in der Spitze lag dieser bei fünf Toren – nachgelaufen und hatten überhaupt nicht zu ihrem Spiel gefunden. Erst nach dem Wechsel besannen sie sich und wurden angriffslustiger.
Sie glichen aus und lagen in der Schlussphase beim 19: 17 (53.) sogar mit zwei Toren in Front. In der Folge spitzte sich das Geschehen in der Kitzinger Sickergrundhalle mehr und mehr zu. Zwar konnte Mainfranken den Vorsprung nicht halten, Torhüterin Sonja Szabo parierte beim Stand von 20: 20 knapp zwei Minuten vor Ultimo jedoch einen Siebenmeter und eröffnete ihrer Mannschaft damit die Chance auf den Sieg. Diese nutzte die HSG aber nicht, weil ihnen im entscheidenden Moment ein kapitaler Fehlpass unterlief. Christiane Fuchs spritzte dazwischen und sicherte den Gästen vier Sekunden vor dem Ende die zwei Punkte.
Eigener Kommentar:
Die Mädels brauchen sich jedoch nicht verstecken und sind auch ohne Ihre Goalgetterin Melanie auf Augenhöhe. Es zeigt sich, dass sie sich in der Liga etabliert haben und zunehmend an Stärke gewinnen. Die Torwerferliste ist nun breiter gefächert und das Team wird dadurch künftig unberechenbarer. Wir sind natürlich froh, wenn die Melle wieder mit dabei ist. Ein Spiel muss noch überstanden werden. Daraus können alle nur gewinnen, auch wenn die Punkte zunächst einmal nicht verbucht werden können.
Bild oben von Hartmut Hess
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