14 Okt
Frauen I
Die Mainfranken ärgern sich
Bericht der MainPost v. 15.10.2018 von Jürgen Sterzbach
HSG Mainfranken – HSG Pleichach 23:26 (11:16). Es war nicht der Samstag
der Etwashäuser Handballerinnen. Zur traditionellen Ebshäuser Kerm
leisteten sie sich eine ärgerliche Niederlage gegen Pleichach. „Dieses
Spiel darfst du eigentlich gar nicht verlieren", sagte Mainfrankens
Trainerin Stefanie Placht nach der ersten Saisonniederlage.
ngesichts des ordentlichen Auftritts zwei Wochen zuvor gegen
Sulzbach-Rosenberg hatte sie auf eine Fortsetzung gehofft. Jedoch kam
ihre Mannschaft mit der offenen Abwehr Pleichachs nicht zurecht. „Davon
haben wir uns verunsichern lassen und nicht zu unserem Spiel gefunden",
sagte Placht. Über 1:4 und 3:7 wuchs der Rückstand schnell bis auf 7:12.
Mit einem Abstand von fünf Toren wechselten die beiden Teams die
Seiten. „Wir haben versucht, passende Anweisungen zu geben, aber wir
konnten sie an diesem Tag nicht umsetzen", stellte die Trainerin fest.
Zwar stemmten sich die Gastgeberinnen nach dem Wechsel noch einmal
gegen die Niederlage und holten rund zwei Minuten vor Schluss zum 23:24
auf, doch war ihnen ein Punkt nicht gegönnt. „In der zweiten Halbzeit
standen wir etwas besser, aber insgesamt war das keine gute Leistung",
sagte Placht. Die Tore Mainfrankens verteilten sich neben Melanie Meyer
auf vier weitere Spielerinnen. „Wir waren nicht so präsent, wie wir uns
das vorgestellt hatten", meinte Placht.
eigener Spielbericht
Leistungsgrenze wurde aufgezeigt
Junge HSG-lerinnen müssen cleverer werden.
Das Spiel gegen den jetzigen Tabellennachbarn war von
unserer Seite her sehr zerfahren. Einzelaktionen waren doch vom Zufall geprägt.
Somit kamen unsere Mädels von Anfang an in den Rückstand, welches über die
gesamte Spielzeit so blieb.
Gleich zu Beginn geriet man mit 2 schnellen Treffern ins
Nachsehen. Bis zu 13. Minute lag man schon mit 4:8 hinten. Das Pleichacher Angriffsspiel
konnten die Mädels in der Ersten Hälfte nicht in den Griff bekommen. Alleine die
Spielmacherin Anne-Lena Früh vom Gegner brachte die Abwehr immer wieder in
Bedrängnis. Zum Halbzeitstand waren es dann auch schon 5 Treffer im Rückstand (11:16).
Mit dem Wiederanpfiff bekam aber die gegnerische Spielmacherin aufgrund einer 3fachen Zeitstrafe die Disqualifikation ausgesprochen. Dies ermöglichte unseren Damen in der gesamten 2. Hälfte des Spiels Tor um Tor aufzuholen. In der vorletzten Spielminute war man bis auf 1 Tor Rückstand
herangekommen. Jetzt zeigten aber unsere jungen Spielerinnen Nerven und kassierten noch 2 Treffer, was sogar in Unterzahl des Gegners geschah. Das Spiel endete für die enttäuschten Damen der HSG Mainfranken mit 23:26.
Für kommende Spiele wird sich dann die Richtung in der Liga herausstellen. Die Spielerinnen haben an ihrem Spielverständnis in der Mannschaft noch guten Bedarf. Sie sind aber auch noch jung und das wird schon.
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