18 Dez
1. Männer
Die Erste macht einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft
Rote Karte für Christian Teske bring Mannschaft nicht aus dem Tritt
Im Spitzenspiel der Bezirksliga Süd trafen die Tabellenführenden
direkt aufeinander. Vom Papier her stand das Spiel auf einen weiteren Sieg der
HSG, doch war die Mannschaft mittlerweile 3 Wochen nicht mehr im Wettkampf aktiv.
Alleine das Training reicht hier nicht. Randersacker hatte zudem noch am
vergangenen Dienstag ein weiteres Spiel gegen Giebelstadt und da sind die Jungs
von der Würzburger Vorweinstadt im Fluss.
Im Spiel zeigte sich, dass die HSG-Herren gleich zu Beginn in Führung
gelangten. Die Randersackerer präsentierten am Anfang auch einen eher harmlosen
Offensivdrang. Dennoch kam auch in den ersten 15 Minuten keine
Dominanz der HSG zustande und so lag sie zu diesem Zeitpunkt nur mit einem Tor, beim Stand von 7:8, vorne.
Geprägt wurde dies auch durch eine rote Karte in der 13 Spielminute für
Christian Teske, der aus eher unterbewussten Reflex einen Steilpass außerhalb
des Torraums entgegeneilte und mit dem Angreifer frontal zusammenstieß. Die Karte war somit korrekt.
Sein
Stellvertreter braucht ein paar Aktionen, um sich daran zu erwärmen und zu guter Form zu gelangen. Daher kam es fast zum Ausgleich. Mit der 17.Spielminute gelang aber wieder ein gutes
Kombinationsspiel und die HSG legte nun ordentlich los, sodass man über eine 9:15-Führung
in der 25. Minute zu einem 12:18-Halbzeitstand kam. Direkt nach der Halbzeit kam dann die stärkste Phase der HSG
und man zog ohne große Gegenwehr auf einen 12 Tore-Vorsprung davon (42-Spielminute
13:25). Verletzungsbedingt und durch die Herauswechselung von Leitstungsträgern
gab es einen großen Umbruch auch in der Spielveranlagung und somit auch sofort
wieder die Gegenwehr der Randesackerer, die sich im wahrsten Sinne ihres
Herkunftortes an einer Ergebnisverbesserung ackerten. Es gelang bei der HSG
zeitweise kein Durchkommen in der gegnerischen Abwehr mehr und wenn ja, dann
parierte der Torhüter die teilweise unplatzierten Würfe. In der 48. Minute nahm
Norbert beim Stand von 20:27 eine Auszeit und nordete die Mannschaft wieder
ein. Doch direkt nach Wiederbeginn warfen die Gastgeber erneut ein Tor und im
darauffolgenden Angriff musste noch eine 2-Minutenzeitstrafe hingenommen
werden. Es erschien aber, dass die HSG immer dann recht spielstark war, wenn
sie in Unterzahl kam. Jetzt drehten die HSG-Spieler den Spieß wieder um und
konnten wieder schöne Angriffe sowie Spielkombinationen ausleben.
Unter den nun wieder beruhigenden Vorsprung gelangen auch einige Tricks und sehenswert
waren auch 2 Kempervarianten, von denen einer auch zum Tor führte. Zum
Spielende konnte das Team doch einen deutlichen Vorsprung von 12 Toren erspielen und gewann mit 24:36.
Es zeigt sich, dass eine größere Pause eher die Leistung
hindert und somit muss man gespannt sein, ob nach den Weihnachtfeiertagen das
Team weiterhin an die tollen Leistungen der Hinrunde anknüpfen kann. Beruhigt
kann man jedoch nicht ganz sein, denn die sogenannte 2. Garnitur der Spieler
muss deutlich an Spielverständnis untereinander gewinnen. Daran muss man sich
noch im Training, auch über die Weihnachtsferien beschäftigen.
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